Von einem Passivhaus spricht man, wenn der
4 Heizwärmebedarf < = 15 kWh/m²a oder
4 die Heizlast < = 10 W/m² ist.
4 Die Luftdichtheit n50 < = 0,6 1/h ist
4 und der Primärenergiebedarf 120 kWh/m²a nicht überschreitet.
Im Gegensatz zu "herkömmlichen" Rechenansätzen beziehen sich die Ergebnisswerte nach dem PassivH-ProjektierungsPaket (PHPP) auf die sog. EnergieBezugsFläche (EBF, engl. treated floor area - TFA). Diese ist nach Ermittlungsvorgaben des PassivH-Institutes (PHI) zu berechnen.
Abweichungen bei der Berechnung des Gebäudevolumens gegenüber den allgemeinen Rechenansätzen nach DIN & Co ergeben sich durch unterschiedliche Systemgrenzen. Dies setzt sich fort in anderen Bilanzierungsrechnungen der Energieerträge und -bedarfe und stellt das Gebäude letztendlich wesentlich genauer und realistischer dar, als es mit herkömmliche Berechnungsverfahren möglich ist.